Wenn die Scheinwerfer den Raum in ein neues Licht setzen, der Sound gecheckt und alles gerichtet ist und ruhige CD-Musik die Gäste beim Ankommen begrüßt, setzt sich Frank gerne mal in eine Bank-Reihe und genießt einfach die Atmosphäre. Für diese Augenblicke und die Live-Konzerte setzt er sein ganzes Engagement ein: Das Liederschreiben, das Organisieren und Konzeptionieren, viele Fahrtkilometer und das Führen einer Gruppe, in der auch einige seiner engsten Freunde sind.

Frank war eigentlich klassischer Querflötist, kam 1977 nach anderen Banderfahrungen zu Jericho und übernahm dort zusätzlich den Bass sowie seit 1995 den Vorsitz des Trägervereins. Er ist stolz, dass Jericho nun 50 Jahre besteht, aber auch glücklich darüber, dass sich die Gruppe stetig entwickelt hat und sich nie auf alten Lorbeeren ausruhte. Überzeugt davon, dass die Jericho-Botschaft auch außerhalb von Kirchenmauern "ankommt" platziert er Konzerte neuerdings auch erfolgreich im Wirtshaussaal oder einer Eventlocation.

Frank lebt seit seinem Ruhestandsbeginn 2023 mit seiner Frau in der Bodenseeregion, arbeitet aber weiter als Coach zwischen München und Vorarlberg, als Dozent für Psychologie und Kommunikation an den Paracelsus-Gesundheitsakademien in Lindau und Kempten und ehrenamtlich als Pfarrer, wo er im Dekanat Kempten gebraucht wird. Die restliche Zeit beanspruchen Katzen, Hühner, Enten und Goldie Alma.